Tatort —
Berlin, beste Lage

  
1992, Fernsehfilm (»Tatort« Folge 269), 100 min., 16mm

Erstsendung: 10. Januar 1993 (ARD)
Produktionssender: Sender Freies Berlin
Regie: Matti Geschonnek
Drehbuch: Rainer Berg und Matti Geschonnek
Kamera: Wolfram Beyer
Zweiter Kameraassistent: Manfred A. Hagbeck
Schnitt: Barbara Herrmann
Darsteller: Markowitz (Günter Lamprecht), Kommissar Pohl (Hans Nitschke), Beate Berger (Claudia Balko), Helga Seelitz (Renate Küster), Uhrmacher (Gerry Wolff), Jürgen Printz (Günther Junghans), Janusz Cichocki (Bartolomiej Joblonski)


Auf einem LKW, der Schrott aus Berliner Abrisshäusern nach Polen transportiert, wird eine Leiche gefunden. Ihre Ähnlichkeit mit dem Kripo-Kommissar Franz Markowitz lässt das Gerücht entstehen, er sei Opfer eines Verbrechens geworden. Markowitz, der als Letzter von seinem angeblichen Tod erfährt, übernimmt den Fall. Er identifiziert seinen Doppelgänger als den Tischlermeister Seelitz, dem kurz vor seinem Tod die mit hohen Existenzgründungsdarlehen finanzierte Werkstatt in einem Wohn- und Gewerbeblock in Berlin-Mitte gekündigt wurde.

Der Ostberliner Eigentümer des inzwischen begehrten und im Wert beträchtlich gestiegenen Grundstücks hat sich mit einem Westberliner Makler zusammengetan und mit der "Entmietung" des Gebäudes begonnen, um freie Bahn für die zukünftige Nutzung der Immobilie zu haben. Markowitz vermutet, dass Seelitz etwas in der Hand hatte, was diese Pläne hätte verhindern können — und er findet dieses Druckmittel schließlich im Zusammenhang mit der Geschichte des Hauses, das wie zahlreiche andere im ehemaligen Scheunenviertel in jüdischem Besitz war.


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