Someone is Sleeping in my Pain —
Ein west-östlicher Macbeth

  
Spielfilm Deutschland / Jemen / USA 2001; 95 min., DV
gedreht von Dezember 2000 bis Januar 2001 in New York City und im Jemen

Regie & Produktion: Dr. Michael Roes
Kamera: Manfred A. Hagbeck
Schnitt: Ludmilla Korb-Mann
Darsteller: Andreá Smith, Ahmed Hizam al-Dulaee, Abdullah Nasser Muhammed Al-Hamdani, Yahya Hamood Mohsin Al-Dhafeeri u.v.a.



Ein amerikanischer Regisseur (gespielt von Andreá Smith) fährt in den Norden des Jemen, um dort eine arabische Macbeth-Variante zu filmen — sind doch die mittelalterlichen Konzepte wie Blutrache, Ehre und Gastfreundschaft dort erhalten. Weniger bedenkt er die Tabuisierung des Bildes in der islamischen Kultur. Die Konflikte zwischen den Kulturen sind gleichsam programmiert.

Der Film von Dr. Michael Roes (*1960), "Monomane der deutschen Gegenwartsliteratur" (DIE ZEIT), der sich bereits im Romanessay "Rub'al Khali. Leeres Viertel" (1996) intensiv mit dem Jemen beschäftigt hat, thematisiert nicht allein die Shakespeare-Adaption, sondern in gleichem Maße den spannungsvollen Prozess der Realisierung des Films.


>> Artikel der "ZEIT"
>> Artikel der "Berliner Morgenpost"
>> Artikel im "Yemen Observer" (in Englisch)
>> Interview mit dem Regisseur (in Englisch)


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